Samstag, 25. November 2023

Jahresrückblick 2023

Hast du 2023 etwas getan, was du vorher noch nie getan hast?

Vorstellungsgespräche geführt mit jungen Kandidaten. 
Im Tierheim gewesen und Katzen adoptiert. 

Hast du eine große Veränderung mitgemacht?
einleben ins Haus

Hat jemand von deinen Freunden Familienzuwachs bekommen?
ja, Coris 3. Kind ist geboren. 

An welches Datum in 2023 wirst du dich noch lange erinnern?
Ankunft der Schwiegereltern am 21.7. , das war auch der letzte Schultag vor den Sommerferien

Welche Länder hast du besucht?
Holland, für die PLMA-Messe im Mai
mehrmals Frankreich für Storechecks bei Metz/Thionville
Spanien und Italien geschäftlich
An Pfingsten haben wir Familienurlaub in Andalusien gemacht. 
In den Sommerferien führte uns die Europatour nach Österreich, Schweiz, Frankreich und Luxemburg. Die Schwiegereltern waren noch in Belgien und Holland, aber ich habe gearbeitet. 

Bester Kauf?
Katzen und Esszimmerstühle

Hat dich etwas besonders glücklich gemacht?
kommt vielleicht noch.  

Vermisst du etwas an 2023, was du 2024 mehr haben möchtest?
Glück, Zufriedenheit, Harmonie

Was hättest du lieber weniger gehabt in 2023?
Streit, Diskussionen, Verletzungen

Größter beruflicher Erfolg 2023?
leider noch keiner mit den Kunden oder dem Recruiting.
Die Weiterbildungsseminare waren allerdings erfolgreich und haben Spaß gemacht. 

Sonntag, 21. Februar 2021

Endlich wieder Schule

 Juhu, das Homeschooling ist endlich vorbei. Morgen dürfen die Kinder wieder in die Schule, sie freuen sich riesig. Haben schon einen Countdown gemacht, seit vor 11 Tagen die Info kam. Sie können es nicht erwarten und ich erst recht. Es war nicht mehr auszuhalten. Homeschooling+Homeoffice ist einfach keine Dauerlösung. Wir haben das jetzt 7 Wochen gemacht und das reicht absolut. Es ist wohl ein Glück, dass sie in die Grundschule gehen und auch jeden Tag hin dürfen, von 8-12. Sie werden in der Turnhalle unterrichtet, da hat die Lehrerin schon etwas eingerichtet. Auch Frau F freut sich sehr auf den Präsenzunterricht. Sie macht das alles super, hält Kontakt zu den Kindern, liest ihnen jeden Tag etwas vor und schickt es über Whatsapp. Sie liest Lukas, der Lokomotivführer und die wilde 13. Damit ging es vor Weihnachten los, als die Schule schließen musste. Und seitdem hat sie jeden einzelnen Tag vorgelesen, jeden Tag ein Kapitel. Die Kinder hören es gern zum einschlafen. Dadurch lese ich weniger vor, was natürlich ein bisschen schade ist, aber zeitlich effizient. Denn die Tage haben einfach zu wenige Stunden für mich. Das wird sich hoffentlich jetzt wieder normalisieren. Sie haben schon ausgemacht, dass sie mit Sebastian nach Hause laufen werden. 

Die letzte Woche war auch toll für die Kinder, an jedem Tag haben sie sich mit Freunden getroffen: 

Julia hat sie abgeholt und sie sind zu Emma spaziert und haben dann den Nachmittag im Kinderzimmer verbracht. 

Mit Sebastian haben sie den ganzen Nachmittag draußen verbracht, haben in der Böschung gespielt, Fussball gegen Julian gespielt und ein kleines Beet angelegt. 

Als Helena kam, war erst Mädchen-Programm angesagt, während ich gearbeitet habe: Sie haben sich die Haare mit Haarkreide pink gefärbt, sich die Nägel lackiert und natürlich viel erzählt. Später war ich dann noch mit ihnen draußen und sie wollten mich beim Fußball besiegen. Marco hat Abendessen gemacht und alle sind zufrieden ins Bett gegangen. 

Am Freitag ging es zur Emma nach den Aufgaben und sie sind bis Samstag mittag um 3 geblieben. 

Marco und ich haben Empanadas gemacht, bekamen Besuch von einem Chilene und haben zusammen Pisco Sour getrunken. 

Und heute war Familien-Wandertag angesagt: Einmal um das Gemündener Maar hier in der Eifel und zum Abschluss ein Grill-Picknick. 


Freitag, 15. Mai 2020

Eine Woche Edingen

Wir waren über Marcos Geburtstag in Edingen, denn er wollte seinen 40. nicht "alleine" in Mayen verbringen. Durch das coronabedingte Kontaktverbot war eine Party oder Grillen mit Freunden nicht möglich.
Mit Oma und Opa hatten wir aber bereits Kontakt gehabt in dieser Zeit und es ist immer so schön in Edingen, so dass er gerne dort sein wollte. Ich hatte 3 Tage frei und wir waren schon so lange zuhause gewesen,
dass uns ein bisschen die Decke auf den Kopf gefallen ist. Obwohl wir viel im Garten sind und am Wochenende Ausflüge in die Natur machen.
Aber menschliche Kontakte fehlen einem schon.
Anto und Bea durften nach 7 Wochen Abstinenz endlich wieder ihre Freundin Emma sehen. Die Freude war sehr groß. Das ist eigentlich für sie das Schlimmste gewesen bei Corona, Emma nicht sehen zu können.
Diese Freundschaft ist schon etwas Schönes. Als wir Chile waren, wollten sie nach 2 Wochen wieder nach Deutschland, weil sie Emma vermisst haben. Auch im Skiurlaub oder wenn sie bei Oma und Opa sind, fehlt ihnen ihre Freundin
und sie wollen deswegen wieder nach Hause. Etwas anderes vermissen sie nicht. Nicht ihr Bett, ihre Spielsachen, den Kindergarten, die Wohnung oder andere Menschen. Nein, nur Emma.
Also nach dem Besuch sind wir losgefahren und wie immer war die Wiedersehensfreude groß. Nach Ostern waren die Kinder bereits 2 Wochen in Edingen gewesen und dann eben eine Woche zuhause.
Sie konnten diesmal sogar "Hallo Oma" sagen, obwohl es schon spät war. Die letzten Male ist es ihnen so schwer gefallen bzw. Antonia hat es gar nicht geschafft, ihre Großeltern zu begrüßen. Das ist schon länger eine Schwierigkeit, dass sie nicht grüßen wollen. Sie sind eigentlich höfliche Kinder, sagen oft bitte, danke, entschuldigung, helfen einander und anderen. Aber das sprechen ist schwierig.
Wir haben schon vieles versucht: gut zureden, ein Spiel daraus machen, drohen, helfen, vorsagen, erklären. Es wird sehr langsam etwas besser, die neuste Methode ist, dass sie nur zur Eisdiele gehen dürfen, wenn sie Guten Morgen gesagt haben.
Das ging 3 Tage gut und ich hoffe, auch weiterhin.
Der Geburtstag von Marco war ruhig. Wir waren zu zweit in der Metro, so ein Shopping-Trip macht ihm Spaß und auch mir hat es gefallen, in Ruhe, ohne Kinder und Stress, herumzuschauen und neue Sachen zu besorgen. Für das Abendessen hat Marco Filet mit Champignonsauce gemacht.
Am nächsten Tag hatte ich immer noch frei, wir waren zusammen im Autohaus, denn ich muss mir ein neues Auto bestellen, da der Leasingvertrag ausläuft. Bea ist auch mitgegangen und Anto war zuhause bei Opa. Es kommt nicht oft vor, aber in Edingen gibt es eben die Möglichkeit, sich so aufzuteilen und dann kommt es schon vor, dass die beiden getrennt voneinander sind. In Mayen ist das eher die Ausnahme. Jede hat schon einmal alleine bei einer Freundin übernachtet und die Schwester dann zuhause, aber das war bis jetzt nur einmal. Sie wollen immmer zusammen sein. Mich wundert es auch immer wieder, wie gut sie sich verstehen. Wenn es einmal Streit gibt, hält das nur 2 Minuten an, danach sind sie sich wieder grün. Voneinander genervt sind sie auch nie, obwohl sie gerade jetzt den ganzen Tag ununterbrochen zusammen sind und auch immer das gleiche machen. Sie sind sich die besten Spielkameraden. Langeweile kam so in der 3. Woche der Isolation auf. Am Ende der 4. bekamen wir zu Ostern Besuch von Oma und Opa und dann sind sie mit ihnen mitgegangen. Das war eine gute Abwechslung.
Nun sind wir wieder in Mayen, es gelten viele Lockerungen und am Wochenende sollen sogar die Restaurants wieder öffenen können. Ob Marco dann auch wieder arbeiten wird?
Ich bin weiterhin im Homeoffice, habe auch in Edingen 2 Tage so gearbeitet, das ging gut. Die Männer haben sich um das Einkaufen und Kochen bzw. Grillen gekümmert und waren mit den Kindern auf der Terasse. So konnten wir Frauen drinnen in Ruhe arbeiten.
Jetzt am Wochenende haben wir einen Ausflug nach Dilsberg gemacht. Erst haben wir an der Schleuse zugeschaut, wie die Schiffe geschleust werden und dann sind wir durch den Wald den Berg nach oben zur Feste gelaufen. Wir sind durch das pittoreske Dörfchen geschlendert und haben uns Leckereien aus der "Chocolaterie" gegönnt: Frische Erdbeeren, einen knusprigen Schokoladentaler und die laut Marco beste Linzertorte der Welt.
Heute ging unsere Fahrradtour zum "Berg" hinter Neckarhausen. Dort befindet sich eine Rampe, die das Fundamente für die zukünftige Brücke über den Neckar bildet. Dort klettern sie begeistert nach oben, denn Marco hat ihnen die richtige Technik beigebracht. Sie waren heute mit Inlineskates dabei, sind viel gefahren, aber haben sich auch viel ziehen lassen von Oma, Papa oder mir. Zuhause gab es feinen Spargel als Muttertagsessen.

Sonntag, 7. April 2019

Ein schöner Samstag

Der Tag begann wie üblich mit Kuscheln. Beatrice kam schon um halb 8 zu mir, mit Antonia sind wir dann ins "weiße Zimmer" und später aufs Sofa gegangen. Immer müssen wir uns einigen, was jede von uns 3 will. Erst gibt es meist Widerstand, aber da jeder irgendwann seinen Wunsch erfüllt bekommt, steckt man auch mal zurück. Marco schlug vor, Frühstücken zu gehen und wir machten uns auf den Weg zur Bäckerei Höfer. Dort gibt es ein leckeres Buffet. Die Kinder waren glücklich mit dem Knuspermüsli und Milch, was sie sich selbst holen konnten. Auch die Marmelade und der Honig kamen gut an. Dort ist vieles hausgemacht und nicht abgepackt. Das Obst war frisch und süß. Danach hatten die Kinder Lust, skaten zu gehen. Am Mittwoch war der Kindergarten geschlossen und sie haben mit Papa neue Skates besorgt. Volle Begeisterung über die Farbe - türkis, so wie die von Mama. Hin und her sind wir gefahren, sie sind wirklich schnell. Ihre Ballettschule haben sie mir gezeigt, wo sie hineingehen und wo der Papa immer parkt. 
Ein paar Dinge wollte ich noch erledigen, Geschäfte in Mayen besuchen, in denen ich noch nie war, etwas einkaufen, die Batterie meiner Uhr wechseln. Die Kinder wollten noch auf den Spielplatz, dort haben wir die Wärme genossen. Beim Schaukeln soll ich immer anschubsen. Dass sie mit 5 immer noch an den gleichen Dingen Interesse haben wie vor ein paar Jahren. Habe gerade gedacht, wie lange so ein Spielplatz noch interessant ist. Wenn sie nächstes Jahr in die Schule gehen, ob sie dann noch rutschen und schaukeln wollen? Auch immer wieder toll, wie gut sie sich erinnern. Heute beim Skaten: Mama, hier haben wir letztes Jahr die Emma getroffen. Aber wo sind jetzt die Büsche hin? Achso, das war im Sommer. Ich wollte schauen, bis zu welcher Stelle ich mit ihrem Fahrrad gefahren bin. 
Dann sind wir an einem Restaurant vorbeigefahren "Mongol", welches von einem Gerüst umsäumt ist. Da sagte ich "Oh nein, hoffentlich wird das nicht abgerissen" (ein Haus bei uns an der Straßenecke wurde die Woche abgerissen und die Kinder beobachten gespannt, wie es immer weniger wird. Man sieht, wo das Bad war und welche Tapete in welchem Raum war.) Beatrice war sehr erschreckt, riss die Augen auf und rief "Oh nein, nicht das schöne Spielzimmer abreißen! Da will ich noch mit meinen Babys hingehen. Es ist sooo schön da!" Heute Abend meinte sie, sie wünscht sie Drillinge, wenn sie Babys bekommt... Übrigens will sie unbedingt nach Venezuela in Urlaub gehen. Jeden Tag fragt sie nach "ob die Menschen in Venezuela immer noch streiten". 
Antonia will gerne in Oma-Opa-Urlaub. Das ist "dann schon das 3. Mal".
Eine kleine Siesta gab es für mich, dann einkaufen mit den Mädels, sie haben Blumen ausgesucht und sind aufs Autodach geklettert "Ich bin die Königin von der Welt". Nach dem Abendessen haben wir noch im Garten gearbeitet und dann endlich unser Tiramisu gegessen. 
Es war "ein schöner Tag, wir haben sooo viel gemacht". Bea "hat schon eine Idee, was wir morgen machen. Wir können mit dem Zug irgendwo hinfahren". 
Mal schauen, vielleicht sogar wirklich, es ist ein Schokoladenfestival in Neuwied und dort kommt man mit Bus und Bahn ganz gut hin. 

Montag, 7. Januar 2019

Rückblick 2018

Was hast du 2018 zum ersten Mal getan? 
Finanzberatung zum Erwerb eines Einfamilienhauses. Eine spannende Phase, als wir uns um Hausplanung und Grundstücksuche gekümmert haben.

Was ist das Beste, was du 2018 gekauft hast?
Neue Klamotten und neues Handy.

Was war das Schlechteste in 2018? 
Streit und zwischenzeitliche Tiefen. Wenig Familienzeit. Gesundheitliche Probleme im Dezember.

Welche Länder hast du 2018 bereist? 
Schweden im Januar. Neujahr bei der Familie mit Haus und Hund. Schlittschuhlaufen in Stockholm. Grillen bei Eiseskälte am Bauernhof.
Schweiz und Frankreich zum Skifahren (März - Portes du Soleil)
Italien und Österreich = Sommerurlaub
Holland für einen Tag

Und natürlich Geschäftsreisen nach Portugal, Spanien und Italien.

Was wünschst du dir, 2018 weniger getan zu haben? 
Mich für die Arbeit unter Druck zu setzen

Was wünschst du dir, 2018 mehr getan zu haben? 
Feiern, Freunde, Freizeit

Größter Erfolg im Privatleben? 
Meine Ernährung im Griff zu haben. Abgenommen zu haben, mein Gewicht zu halten und mich viel gesünder zu ernähren. Neue Rezepte ausprobiert zu haben.
Work-Life-Balance einigermaßen hinzubekommen und entspannter zu sein, und trotzdem viel (bzw. mehr) zu schaffen.

Worauf freust du dich 2019 am meisten?
Chile- Familienzeit und weitere Urlaube


Sonntag, 30. September 2018

Geburtstagsparty

Die Geburtstagsparty ist vorbei, sie war ein voller Erfolg. Die Einladungskarten hatten wir zusammen gebastelt und es kamen 6 Kinder. Julia war leider in Urlaub und Emily hat - am Tag vorher - abgesagt. Die Aufregung war groß an dem Tag, denn er war lang ersehnt. Schon ewig hatten sie sich auf ihre Freunde gefreut. Maja wurde überschwänglich begrüßt mit Umarmungen und Küsschen. So süß! Auch die anderen Gäste machten ihnen eine große Freude. Zusammen wurde die Wohnung unsicher gemacht, nachdem die Geschenke ausgepackt waren. Wir haben Topfschlagen gespielt, waren draußen und nach dem Essen gab es eine Verkleidungsparty. Marco hat zwei tolle Torten natürlich auf Wunsch der Kinder gezaubert. Einmal mit Helloween-Motiven wie Hexe, Fledermaus und Gespenstern und eine mit Einhorn und Regenbogen. Jetzt dürft ihr raten, wer sich was gewünscht hat. Alles selbst gemacht, er war bis spät in die Nacht noch in der Küche. Das und auch die Getränke im Saftspender kamen gut an. Die Kinder haben gemalt, gespielt, die Süßigkeitenmaschine genutzt und vor Allem viel Spaß gehabt. Auch den Erwachsenen hats gefallen. Maja und ihre Mama haben bei uns übernachtet und abends habs sogar noch eine Pyjama-Party. Das Wochenende ist dann mit einem Kinobesuch am Sonntag mit Papa ausgeklungen. Man hat allerdings gemerkt, dass wir alle vom vielen Feiern dann auch geschlaucht waren, alle hatten einen kleinen Kater. Die Kinder vom vielen Zucker und spielen und wir Erwachsenen von der After-Kindergeburtstag-Party.

Dienstag, 18. September 2018

Der 5. Geburtstag

Kurz vor 7 ging es los. Die Mädels wachten wie immer fröhlich auf und nach einem kleinen Geburtstagsständchen und Glückwünschen kuschelten wir noch eine Weile, spielten "Ich sehe was, was du nicht siehst". Der Papa machte aber ein bisschen zu viel Lärm bei den Vorbereitungen, so dass die beiden es vor Neugierde nicht aushalten konnten. Wir hatten am Abend vorher Girlanden aufgehängt und die Geschenke auf den Tisch gelegt.
Noch ein kleine Begebenheit: Wir waren im Januar in Schweden und haben dort den Geburtstag ihrer Cousine gefeiert. In Schweden ist es üblich, dass das Geburtstagskind von der Familie mit einem Geburtstagslied geweckt wird und die Geschenke im Bett ausgepackt werden.
Daran erinnerte sich Bea wohl, denn sie lief von ihrem Zimmer schnurstracks in unser Bett, setze sich an Kopfende in Position und sagte: "Ich sitze hier, bin fertig". Sie hatte wohl die Erwartung, dass wir wie in Schweden feiern.
Es war dann aber doch deutsch-chilenisch: spanische Kinderlieder im Hintergrund, eine Torte (nach den Wünschen und mit Hilfe der beiden gestaltet) , Luftballons, einen Geburtstagtisch mit den Geschenken und natürlich stolze und glückliche Eltern, die die verschiedenen Geburtstagslieder gesungen haben. Ein Geschenk durften sie schon vor dem Frühstück öffnen. Die Freude war groß, denn es gab Ballett-Tütüs. So waren die beiden den ganzen Morgen schick mit pink und Glitzer. Das Größte in diesem Alter (für die zwei) . Süße Tanzvorführungen gab es noch dazu.
Es gab dann noch weitere Geschenke:

  • neue Puppen - allerdings war Bea zunächst empört, da ihre Puppe "nicht die richtigen Haare" hat. Trotzdem wurden beide dann liebevoll versorgt und ins Bett gebracht. 
  • Hexenkostüme
  • eine Tonie-Box (für Leute ohne Kinder: das ist wie ein CD-Player, aber ohne CDs und kleine Knöpfe, sondern kindgerecht und unkaputtbar) 
  • Malbücher
  • eine Einladung zum Oma-Opa-Urlaub
Der Tag wurde nach ihrem Wunsch im Eifelpark verbracht. Das ist ein Freizeit- und Wilpark, den wir an meinem Geburtstag besucht haben. Sie waren schwer davon begeistert, verständlicherweise: Es gibt Tiere (Rehe, Hirsche, Bären, Luchse, Schildkröten, Erdmännchen,...) und natürlich viele Attraktionen. Die beliebteste ist die Sommerrodelbahn, bei klein und groß. Weiterhin gibt es Spielplätze, einen Streichelzoo und einen Wasserspielplatz. Ein sehr gelungener Tag bei herrlichem Sommerwetter. Der Abschluß war eine Hundeshow, bei der Antonia sich als Helferin freiwillig meldete und den Reifen halten durfte, durch den die Hunde sprangen. Im Eifer des Gefechts dort mitten auf der Wiese, hat sie, nach ihrem Alter gefragt "vier" gesagt. Danach wurde sie als "mutig und selbstbewusst" gelobt. Bea hat dann mit ihr geschimpft als sie zurückkam und fragte "wie habe ich das gemacht?". Sie sagte: "Du hast das falsch gesagt, du bist nicht 4, du bist 5. " 
Es war auf jeden Fall toll, nach dem vielen Rutschen, Trampolin springen und spielen sind die Mädels im Auto glücklich eingeschlafen. 
Für das Abendessen im Restaurant haben sie sich einen Kindertisch geholt, neben unseren gestellt und haben dort alleine gegessen. Es kamen zuerst die Pommes, da verlangte Antonia empört: "Und wo ist mein Salat???". Sie lieben Salat und ließen am Ende die Pommes stehen. Es gab sogar noch eine Geburtstagsüberraschung am Ende. 

Donnerstag, 19. Juli 2018

Ablauf eines Sommertages

Wir beginnen unseren Tag gemeinsam und wir beenden ihn zusammen. Heute kamen die beiden mal zum Kuscheln ins Bett morgens. Sonst unterhalten sie sich meist zusammen und sind in der Wohnung unterwegs. Letztens kamen sie sogar rein, sagten zueinander "Mama schläft noch. Komm, wir gehen und spielen ganz leise." Dann kümmern sie sich um ihre Puppe, malen oder spielen. Sie ziehen sich auch an und jetzt kann Antonia sich sogar alleine kämmen. Und macht das auch freiwillig! Im Moment geht es schnell morgens, ein Kleid, kämmen, Zähne putzen, Frühstück vorbereiten und los. Das Wetter ist konstant gut, so dass man nicht lange überlegen muss. Kleid geht immer! Auf dem Weg zum Kindergarten haben wir unsere Unterhaltungen. Heute gings ums Frühstück und ich erzählte, dass ich auf der Arbeit frühstücke, so wie sie im Kindergarten. Antonia: "Mama, hast du deine Chefin gefragt, ob du im Büro essen darfst?"
Solche Sprüche sind schon genial. Sie ziehen ihre französischen Glitzerschuhe an im Kindergarten. Beas Zeh ist wieder besser, ab heute darf sie wieder schwimmen. Er wurde genäht, da sie auf eine Glasscherbe (bzw. halbe Bierflasche) getreten ist, die im Brunnen lag. Der Arzt sagte, dass sie nun 10 Tage nicht ins Wasser darf. Da haben sie immer heruntergezählt. Und zwar immer richtig und ohne Hilfe! Sie überraschen mich immer wieder. Natürlich war die Freude groß.
Heute hat Antonia mich das erste Mal weg geschickt. Sonst gehe ich immer mit ihnen in die Gruppe, sie setzen sich an den Frühstückstisch. Manchmal helfe ich, das Frühstück zu verteilen oder Ähnliches. Aber heute sagte Antonia, während sie ihre Schuhe anzog "Mama, du kannst jetzt gehen".
Och nein, nicht noch erwachsener werden! Meine kleinen Babys! Bea war noch ein bisschen schüchtern und als man Leon schon hörte, haben sie einen Moment gezögert. Leon ärgert immer die anderen Kinder und benimmt sich nicht sehr gut, die Kindergärtnerinnen haben ihre liebe Mühe mit ihm und sind auch schon ganz genervt. Naja, sie sind dann zusammen rein, Nicole hat sie gerufen und es gab frische Erdbeeren.
Ich verbrachte meinen Tag im Büro. Im Moment ist nicht so viel los und die Aufgaben machen nicht so viel Spaß. Italienische Verträge prüfen, Analysewerte diskutieren, Muster umpacken lassen, unklare Reklamationen bearbeiten, Kalkulationen überarbeiten,.... Meine Kunden haben im Moment "Sommerpause", es stehen keine Meetings im Ausland an. Bald gehts aber wieder zu Audits in die anderen Werke in Ostdeutschland.
Kurz nach 5 sollte ich am Schwimmbad sein, da Marco arbeiten muss und ich die Kinder übernehmen. Sie waren vom Kindergarten mit ihrer Freundin Emma und deren Mutter direkt ins Freibad. Marco hat den Bollerwagen vorbereitet, Obstsalat geschnippelt und so hatten sie einen tollen Tag. Als ich kam, waren sie schon ziemlich müde von 5 Stunden im Wasser mit kurzen Unterbrechungen für Nahrungsaufnahme. Sie haben dann noch schön zusammen gespielt, mit dem Krokodil und dem Tischkicker. Die 3 sind wirklich toll zusammen. Natürlich gab es Tränen beim Abschied, was aber nur dem Müdigkeitslevel gezollt war. Morgen früh sehen sie sich ja wieder. Zuhause ein bisschen Ordnung gemacht, Kinder bettfertig, kurz vorlesen. Und so endet unser Tag. Heute mal etwas früher, sie haben schon um halb 9 geschlafen, so dass ich noch Zeit für Sport hatte.

Freitag, 29. Juni 2018

Der Sommer ist da!

Wir genießen ihn in vollen Zügen. Das dritte Mal Freibad diese Woche, zweimal abends skaten - das ist Lebensgefühl. Es gibt Energie und sind alle entspannt und fröhlich (meistens).
Unser Kirschbaum trägt reichlich und wir gehen immer ernten. Die Kirschen sind so lecker und so süß, die besten die es gibt. In Italien hatten wir am Straßenrand in einem kleinen Dorf Kirschen gekauft, die waren auch gut. Aber unsere eigenen.... "Schmeckerei", wie Antonia sagt. Heute konnte sich nicht ins Bett gehen "ich muss noch eine Kirsche essen, die sind soo süß". Im Schwimmbad war Lara, eine Kindergartenfreundin, mit ihrer großen Schwester Giulia, die sich immer super um die 3 kümmert. Wir Mütter konnten uns entspannt auf unserer Decke unterhalten, während die Kinder Verstecken um uns herum spielten. Ich habe schon kurz nach 3 Feierabend gemacht und es gab heute Kaiserschmarrn und Daim-Eis in der Kantine. Eine süße Sünde, die sich sehr gelohnt hat.
Nun steht das Wochenende vor der Tür. Ich habe schon viel im Haushalt gemacht, denn die Kinder haben so schön gespielt nach dem Schwimmbad und ich hatte noch Energie. Gesaugt, gewaschen, aufgehängt, aufgeräumt ist und die Spülmaschine läuft. Morgen muss Marco erst um 14 Uhr arbeiten, da haben wir den ganzen Vormittag zusammen.

Dienstag, 3. April 2018

Osterwochenende

Ein schönes, langes Wochenende geht vorüber. 4 Tage ohne Arbeit tun gut, ich bin erholt.
Am Karfreitag bekamen die Mädels Besuch von ihrer Kindergartenfreundin Sophia. Wir haben zusammen gespielt und ich konnte auch die Eltern kennen lernen. Sophia geht in eine andere Gruppe, aber die Kinder haben oft von ihr erzählt. Sie sind ja jetzt in der Phase, in der der Begriff Freundschaft eine besondere Bedeutung bekommt. Wenn Mama geschimpft hat oder die Schwester die Puppe genommen hat, wird lautstark gerufen "Du meine Freundin nicht! Du nie meine Freundin!". Inklusive entrüstetem Gesicht, verschränkten Armen und Stampfefüßen. Erst ein paar Meter beleidigt weggehen, dann wiederkommen und nochmal nachdrücklich wiederholen. Ich muss gestehen, manchmal muss ich dabei lachen, denn das Theater ist wirklich groß.
Natürlich wird auch gerne erzählt, wer alles Freunde sind. Im Moment allerdings nur Mädchen. Es wechselt auch sehr schnell. Wer heute noch Freund war, ist es morgen nicht, aber übermorgen doch wieder. Ich frage also fast jeden Tag. So bekomme ich wenigstens ein bisschen was davon mit, was sie im Kindergarten beschäftigt und mit wem sie spielen. Auf die normalen Fragen "Was hast du heute gemacht im Kindergarten? Hast du gespielt? Mit wem hast du gespielt? " gibt es keine Antwort. Manchmal denke ich, dass es eine Vorpubertät ist. Bei den 4,5 Jährigen. Die Antworten sind "es war ganz normal", "gar nix gespielt" etc. Auch geschlossene Fragen werden falsch beantwortet. Naja, aber insgesamt nehmen die kommunikativen Fähigkeiten rasant zu und sie können sich gut mitteilen. Allerdings auf ihre eigene Art. Beatrice zeigte mir letztens Ballet-Positionen und Sprünge.
Sie begeistern mich jeden Tag aufs Neue.
Letzte Woche war Marco für 5 Tage in Schweden. Wir haben ihn zum Flughafen gebracht. Schon Tage davor haben wir darüber gesprochen, dass Papa weggeht. Das war das zweite Mal, also noch eine neue Erfahrung. Bea sagte voller Inbrust "Mein bester Freund Marco! Soll hier bleiben! Nicht weggehen!" So langsam lernen sie, dass wir nicht nur Mama und Papa sind, sondern richtige Namen haben. Es klingt sehr lustig, wenn sie zu mir "Pietina"sagen! Auf jeden Fall haben beide Kinder, vor allem aber Bea, ihren Vater vermisst in den Tagen, wo er weg war. Der Abschied war tränenreich, sie hat bestimmt 10 Minuten geweint und ich konnte sie schwierig trösten, weil ich ja auf der Autobahn fuhr. Antonia hat aber beschwichtigend auf sie eingeredet. Als wir dann die Tage bei Oma und Opa verbracht haben, hat sie mir jeden Tag vorgezählt "jetzt noch 3, morgen nur noch 2 Tage, dann kommt Papa wieder". Die Freude war groß.
Jedes Mal, wenn wir zu Oma und Opa gehen, ist die Freude auch groß. Schon Tage vorher fragen sie, wann wir endlich losfahren und wiederholen, dass sie heute noch fahren wollen (abends, wenn ich heimkomme). Wir haben immer unterhaltsame Autofahrten, auf denen wir viel singen. Aktuell sind die Lieder:

  • Bruder Jakob - deutsch, französisch, spanisch und schwedisch
  • Alle Vögel sind schon da
  • Alle meine Entchen
  • Im Märzen der Bauer
  • Happy börsday (das wurde vor lauter Freude gesungen, als Papa wieder kam) 
  • (dieses Jahr ging Stups der kleine Osterhase an uns vorüber) 
Sie kennen schon die meisten Buchstaben und erzählen mir, welche sie sehen, auf den LKWs oder den vorbeiziehenden Gebäuden. Auch die Schilder werden mir ganz genau erklärt "Achtung Kurve" "Vorsicht, eine Baustelle", "ein Stopp-Schild", "Vorsicht Hirsche" , "ein blaues Schild, da die Autobahn, da ganz schnell fahren" Sobald die Bergstraßen in Sicht kommt, rufen sie "Da sind die Oma-Opa-Berge", wir sind bald da! Auf dem Navi soll ich ihnen genau erklären, wo wir fahren, wo die Zielfahne ist. Sobald eine Straße rot ist auf dem Navi, rufen sie "oh nein, ein Stau". Es ist wirklich unglaublich, was sie sich alles merken können und wie gut sie assoziieren können. Wir hatten also eine schöne Zeit, Oma und Opa waren wieder gesund, sie sind Fahrrad gefahren, am liebsten zum Pfau. Außerdem zum Friedhof, um neue Blumen zu pflanzen und zu gießen. Dann sind noch alle Gesellschaftsspiele sehr interessant zur Zeit. Halli Galli ist neu, das soll ich jeden Tag mit ihnen spielen. Wobei der Osterhase viele tolle neue Spiele gebracht hat und wie so ein bisschen Abwechslung haben. Jeden Morgen, wenn ich zur Arbeit gehe, sagen sie zu mir "Mama, wenn du heute Abend nach Hause kommst, spielen wir dann?" Sie dürfen sich dann ein Spiel aussuchen.